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Erdbeben weltweit 2012 - 2025

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AKTUELLE ERDBEBEN

31. August 2025: Afghanistan, M 6,0: Ein starkes Erdbeben hat den Osten des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von rund 8 km etwa 27 km westsüdwestlich der Stadt Jalalabad mit rund 272'000 Einwohnern. Nach letzten Medienberichten sind im betroffenen Gebiet schwere Schäden entstanden. Das Beben forderte nach letzten Informationen weit über 800 Tote sowie 2'700 Verletzte, wobei diese Zahlen noch stark steigen werden. Die Erschütterungen wurden auch in den Nachbarstaaten Indien, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan verspürt. Die Erdbebenaktivität in Afghanistan steht im Zusammenhang mit der Kollision der indischen mit der eurasischen Kontinentalplatte, welche sich mit einer Geschwindigkeit von 40 bis 50 mm pro Jahr abspielt.


10. August 2025: Türkei, M 6,1: Ein starkes Erdbeben hat den Westen des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von rund 10 km etwa 40,6 km nordnordwestlich der Stadt Baliksehir mit rund 238'000 Einwohnern. Die Medien berichten von zum Teil erheblichen Schäden an Bauwerken und Infrastruktur. Nach letzten Angaben ist von einem Todesopfer auszugehen. Die zuständige Behörde hat inzwischen rund 160 Nachbeben registriert. Die Erdbebenaktivität im Gebiet der Türkei steht im Zusammenhang mit der Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Kontinentalplatte, welche sich mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 10 mm pro Jahr abspielt. In der Türkei werden Bewegungen an der nordanatolischen Plattengrenze von 24 mm pro Jahr beobachtet.


30. Juli 2025: Russland, Kamtschatka, M 8,8: Ein äusserst starkes Erdbeben hat die Ostküste der Insel erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von lediglich 35 km etwa 129 km westnordwestlich der Stadt Petropavlovsk mit rund 181'000 Einwohnern. Die Erschütterungen führten zu einem Tsunami im Pazifik, welcher auf den Hawaii-Inseln, in Japan und in Küstengebieten anderer Länder zu Überschwemmungen führten. Bsi anhin sind allerdings keine Meldungen über schwerwiegendere Schäden durch die Wellen mit einer Höhe von maximal 1 m bekannt. Das Beben ist das Resultat der Subduktion der pazifischen Platte unter die nordamerikanische Kontinentalplatte im Bereich des Kurilen-Bogens und Kamtschatkas mit einer Geschwindigkeit von rund 80 mm pro Jahr. Der Kurilen-Kamtschatka Bogen zählt zu den tektonisch aktivsten Verwerfungen der Erde. In den vergangenen 115 Jahren seit 1900 ereigneten sich 133 grosse und 12 schwere Erdbeben in diesem Gebiet, wobei beim Beben vom 3. Februar 1923 ein Tsunami mit einer Höhe von 8 m entstand und beim Erdbeben vom 13. Oktober 1963 eine Welle mit einer Höhe von 4 - 5 m. Das schwerste Beben ereignete sich am 4. November 1952 mit einer Magnitude von 9.0 und war somit das 5.stärkste Beben, das jemals aufgezeichnet wurde. Es entstand ein Tsunami mit einer Höhe von 12 m, welcher zu beträchtlichen Schäden führte.


30. Juli 2025: Schweiz, Affoltern am Albis, M 3,1: Ein Erdbeben hat den Kanton Zürich erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 6 km. Das Beben wurde im Umkreis von rund 10 km um das Epizentrum deutlich gespürt.


28. Juli 2025: Schweiz, Rheinfelden, M 3,1: Ein Erdbeben hat den Kanton Basel erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 7 km wenige km nördlich von Rheinfelden unter dem Dinkelberg im Südschwarzwald. Das Beben wurde im Umkreis von 20 km um das Epizentrum deutlich gespürt.


21. Juli 2025: Schweiz, Mürren, M 4,2: Ein mittelstarkes Erdbeben hat den Kanton Bern erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich 1 km, weshalb die Erschütterungen in einem weiten Gebiet gut spürbar war. Das Beben wurde vor allem in Nord-Süd Richtung bis Basel und Sitten registriert. Einige Meldungen berichten von Steinschlägen im Sefinental, die durch das Beben ausgelöst wurden. Es liegen vorerst keine Berichte über Schäden vor. Am 26. September 2024 wurde bereits am selben Ort ein stärkeres Erdbeben mit einer Magnitude von 3,5 registriert. Am 17. Juli 2025 wurde ein Vorbeben der Magnitude 2,3 aufgezeichnet. Alle diese Beben ereigneten sich in geringer Tiefe unter der Oberfläche, was für diese Region nicht ungewöhnlich ist. Das Beben steht im Zusammenhang mit grossräumigeren tektonischen Prozessen, die durch die Kollision der afrikanischen Kontinetalplatte mit der eurasischen Platte stehen, wobei sich die Alpen aufstauchen.


16. Juli 2025: Alaska, USA, M 7,3: Ein schweres Erdbeben hat den US-Bundesstaat Alaska erschüttert. Es wurden zahlreiche starke Nachbeben registriert. Es wurde sofort eine Tsunami-Warnung für die möglicherweise betroffenen Küstengebiete erlassen, welche jedoch inzwischen wieder aufgehoben wurde. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 20,1 km rund 87 km nördlich der Ortschaft Sand Point mit rund 1'000 Einwohnern.


23. April 2025: Türkei, Istanbul, M 6,2: Ein starkes Erdbeben hat sich im Marmarameer rund 60 km südwestlich von Istanbul ereignet. Es wurden zahlreiche Nachbeben registriert, ein Erdstoss hatte die Stärke 5,0 . Es liegen vorerst keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor. Das Erdbeben wurde auch in den Nachbarländern Griechenland und Bulgarien verspürt. Das Erdbeben steht im Zusammenhang mit der Nordanatolischen Verwerfung, einer grossen Transformstörung im Norden der Türkei, die südlich von Istanbul verläuft und das Marmarameer durchquert. Entlang dieser Verwerfung verschiebt sich die anatolische Mikroplatte sowie der anatolische Block relativ zur eurasischen Platte in Richtung Westen, während die eurasische Platte beinahe ortsfest ist und sich nur minimal nach Süden bewegt. Die Relativbewegung beträgt etwa 20 bis 25 mm pro Jahr. In der Gegend werden von Wissenschaftlern noch wesentlich stärkere Erdbeben erwartet.


28. März 2025: Burma (Myanmar), Thailand, M 7,7: Ein sehr schweres Beben hat die beiden Länder Myanmar und Thailand erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur rund 24 km etwa 17 km nordwestlich von Manadalay, der zweitgrössten Stadt von Myanmar, mit rund 1,6 Millionen Einwohnern. Ein Nachbeben mit einer Magnitude von M 6,4 ereignete sich 12 Minuten nach dem Hauptstoss. Der Boden wurde um mehrere Meter verschoben. Die Verwerfung brach nach ersten Angaben des zuständigen Erdbebendienstes auf einer Länge von mehreren Hundert km. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben des Landes seit einem Beben der Stärke M 7,9 im Jahr 1912. Seit dem Jahr 1900 ereigneten sich bei derselben tektonischen Verwerfung 6 weitere Erdstösse mit Magnituden grösser als 7,0. Das Beben ist grundsätzlich die Folge von tektonischen Prozesse Kollision der Kontinentalplatten von Indien und Eurasien, in deren Folge sich auch der Himalaya auffaltet. Während sich diese beiden grossen Platten in Nord-Süd-Richtung bewegen, gibt es in ihrem östlichen Randbereich zwei kleinere Platten, die Burma-Platte und die Sunda-Platte. Diese beiden Kontinental-Platten sind durch die Sagaing-Störung voneinander getrennt. Der Himalaya-Kollisionsprozess zwischen der Indischen und der Eurasischen Platte erzeugt eine seitliche Spannungsentlastung, die über die Sagaing-Störung in Form von Rechtsverschiebungen abgebaut wird. Die Verschiebungsrate beträgt etwa 18 bis 20 mm pro Jahr, was die Störung zu einer der aktivsten kontinentalen Störungen der Welt macht. Die Stadt Mandalay liegt direkt an der gleichnamigen Störung, die für das aktuelle Erdbeben verantwortlich war. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Sagain-Verwerfung auf einer Länge von 200 km und einer Breite von 20 km gebrochen und hat sich um mehrere Meter verschoben. Die Zerstörungen an Infrastruktur wie Gebäuden und Verkehrswegen sind katastrophal. Bisher liegen Meldungen von über 3'600 Todesopfern vor, wobei sich diese Zahl noch erheblich erhöhen wird. In Bangkok, der Hauptstadt von Thailand, ist ein im Bau befindliches 30-stöckiges Gebäude zusammengestürzt, mehr als 100 Arbeiter wurden verschüttet. Auch in anderen Gebieten in Thailand sind Tote und Verletzte zu beklagen. Das Beben wurde auch in den angrenzenden Ländern Indien, China, Bangladesch, Laos und Vietnam verspürt. Die Erdbebenwellen haben den Globus mehrfach umlaufen und waren von allen seismologischen Stationen weltweit detektierbar. Neue offizielle Zahlen vermitteln unterdessen erstmals einen umfassenden Eindruck vom Ausmass der Zerstörung durch das schwere Erdbeben. Nach Angaben der Militärregierung wurden 48'800 Wohngebäude sowie 5'200 Pagoden und Stupas - buddhistische spirituelle Bauten - zerstört oder beschädigt. Insgesamt 3'094 buddhistische Klöster, 2'000 Schulen, 167 Gesundheitseinrichtungen, 198 Staudämme und 148 Brücken wurden zerstört. Auch Autobahnen und Eisenbahnstrecken wurden schwer beschädigt.


9. Februar 2025: Cayman Islands, M 7,6: Ein sehr schweres Beben hat den Inselstaat erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur rund 20 km etwa 211 km südsüdwestlich von George Town, einer Stadt mit etwa 29'300 Einwohnern.


4. Januar 2025: Tibet, M 7,0: Ein schweres Beben hat Tibet erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur rund 10 km etwa 94 km südöstlich von Lobuche, einem Ort mit 8'700 Einwohnern. Nach letzten Medienberichten forderte das Erdbeben mindestens 125 Todesopfer, mehrere Hundert Menschen werden vermisst und über 1'000 Häuser wurden zerstört. Die Erschütterungen waren auch noch 1'000 km entfernt in der Grossstadt Neu-Delhi in Indien zu spüren. Es gab mehrere starke Nachbeben mit Magnituden über 4,0. Das Beben ist die Folge der Kollision der indischen und der eurasischen Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 cm pro Jahr.


21. Dezember 2024: Vanuatu, M 6,2: Ein kräftiges Nachbeben erschütterte die pazifische Inselgruppe Vanuatu. Das Epizentrum lag in der Gegend dees Hauptbebens vom 17. Dezember, jedoch viel oberflächennaher in einer Tiefe von lediglich rund 10 km. Nach letzten Medienberichten forderte das Hauptbeben mindestens 12 Todesopfer, mehrere Hundert Menschen werden vermisst. Nach Schätzungen von örtlichen Hilfswerken benötigen 40'000 Kinder humanitäre Hilfe.


17. Dezember 2024: Vanuatu, M 7,4: Ein schweres Erdbeben hat die Inselgruppe Vanuatu erschüttert. In der Hauptstadt Port Vila mit rund 44'000 Einwohnern richtete das Beben erhebliche Schäden an. Das Epizentrum wurde 25 km westlich der Hauptstadt lokalisiert und lag in einer Tiefe von nur etwa 28 km. Es wurde ein Tsunami-Alarm ausgelöst, der inzwischen jedoch wieder aufgehoben wurde. Zuvor wurden mehrere Küstengebiete auf mehreren Inseln des Archipels evakuiert. Letzten Berichten zufolge kam es zu erheblichen Gebäudeschäden, mehrere Erdrutsche verschütteten Strassen und blockierten einen Anleger am Hafen. Zudem fielen Strom- und Wasserversorgung aus. Auch die Telekomunikationseinrichtungen sind gestört. Nach Informationen der zuständigen Behörden handelte es sich um den stärksten Erdstoss der lezten 20 Jahre. Die starken Erschütterungen, die als hochfrequent beschrieben wurden, dauerten etwa 30 Sekunden an.


5. Dezember 2024: USA, Kalifornien, M 7,0: Ein schweres Erdbeben hat die Küstenregion des Bundesstaates Kalifornien erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 62 km vor der Küste westlich von Petrolia, einem Ort mit etwa 700 Einwohnern in einer Tiefe von lediglich 10 km. Ein Beben mit ähnlicher Magnitude (M 7.3) ereignete an derselben Stelle im November 1980. Das aktuelle Erdbeben führte zu Stromausfällen, von welchen rund 10'000 Personen im Humboldt County betroffen waren. Erste Meldungen von Schäden liegen vor, jedoch sind bisher keine Opfer zu beklagen. Einige Häuser sind von ihren Fundamenten gefallen.


8. August 2024: Japan, Kyushu, M 7,1: Ein schweres Erdbeben hat die Südostküste der Insel Kyushu erschüttert. Das Epizentrum lag rund 24 km nordnordwestliche der Stadt Miyazaki mit etwa 398'000 Einwohnern in einer Tiefe von zirka 25 km. Die zuständigen Behörden erliessen eine sofortige Tsunami-Warnung, welche allerdings in der Zwischenzeit wieder aufgehoben wurde. Es liegen vorerst keine Meldungen über grössere Schäden oder Todesopfer vor, jedoch von drei Verletzten und einem Erdrutsch im Gebiet des Epizentrums. Der Flughafen von Miyazaki wurde vorübergehend gesperrt sowie einige Züge auf Schnellzugsstrecken gestoppt und Atomkraftwerke inspiziert. Das Beben ist die Folge der Subduktion der philippinischen Platte am Ryukyugraben.


4. Juni 2024: Schweiz, Einsiedeln, M 4,4: Im Gebiet des Pragelpasses rund 12 km südöstlich von Einsiedeln in einer sehr geringen Tiefe von ungefähr 1,1 km ereignete sich ein stark spürbares Beben. Es wurden etwa 130 Verspürtmeldungen erfasst. Auch typisch für solch untiefe Beben ist, dass sie teilweise als Knall und weniger als Bodenerschütterung wahrgenommen werden. Bei einem Erdbeben dieser Stärke können vereinzelt kleinere Gebäudeschäden (z.B. Risse im Verputz) bei den verletzlichsten Gebäuden auftreten. Entsprechende Meldungen liegen allerdings vorerst nicht vor. Inzwischen ereignete sich ein Nachbeben mit einer Magnitude von 2,4. Erdbeben mit einer Magnitude von 4 oder mehr treten in der Schweiz im durchschnittlich alle ein bis zwei Jahre einmal auf. Das letzte Beben mit einer vergleichbaren Stärke (Magnitude 4,4) in dieser Region ereignete sich am 25. Oktober 2020 bei Elm. Das letzte verspürte Beben im Kanton Schwyz ereignete sich am 4. März 2015 östlich der Kantonshauptstadt. Es hatte eine Magnitude von 2,8.


20. Mai 2024: Italien, Pozzuoli, M 4,4: Im Gebiet des Vulkans Phlegräische Felder ereigneten sich mehrere spürbare Erdbeben. Der Bebenschwarm begann um 19:51 Uhr und dauerte rund 5 Stunden. Es wurden etwa 150 Erdstösse registriert, nebst dem Hauptstoss erfolgten 4 weitere Beben mit Magnituden von 3,1 , 3,5 , 3,6 und 3,9. Beim Hauptbeben handelt es sich um das stärkste Ereignis in der Gegend seit 2005. Das Epizentrum lag im Krater Solfatara in einer Tiefe von 2,6 km. Messungen zur Bodenhebung zeigen keine Auffälligkeiten, diese erfolgt weiterhin mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 cm pro Monat. Die Zusammensetzung und Temperatur der ausgestossenen Gase zeigt keine Anomalien im Vergleich zu den Vormonaten. Die Einwohner der Stadt Pozzuoli und der umgebend Ortschaften verliessen die Häuser in Panik und verbrachten die Nacht in Zelten. Einige hundert Einwohner wurden evakuiert. Es entstanden kleinere Schäden an mehreren Häusern. Es liegen keine Informationen über Verletzte oder Opfer vor.


22. April 2024: Schweiz, Yvonand, M 3,8: Bei Concise im Kanton Vaadt, am Ufer des Neuenburgersees, ereignete sich ein weiträumig spürbares Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur 2 km. Die Erschütterungen des Bebens waren bis nach Lausanne und Bern deutlich zu spüren. Beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich sind rund 200 Verspürtmeldungen eingegangen. Schäden wurden keine gemeldet, was jedoch in der Schweiz bei einem Erdbeben dieser Stärke auch nicht zu erwarten ist. In dem Gebiet der Erdstösse ist es in den letzten Jahren immer wieder zu schwachen Beben gekommen. Das Beben von Montag war das stärkste bisher.


5. April 2024: USA, New Jersey, Whitehouse Station, M 4,8: Das stärkste Erdbeben seit Aufzeichnungsbeginn hat am Freitag den US-Bundesstaat New Jersey getroffen. Das Epizentrum lag im Norden des Staates, rund 50 Kilometer westlich von Manhatten (New York) in einer Tiefe von rund 4,7 km. Die Erschütterungen waren sehr weitreichend spürbar bis in Teile Kanadas sowie in weiten Teilen der Megametropole New York City. Schwache Erschütterungen umfassten auch Washington DC, Baltimore und Harrisburg. Es ist das stärkste Erdbeben im Nordosten der USA seit dem Virginia-Erdbeben im Jahr 2011 mit einer Magnitude von 5,8. In New Jersey selbst gab es seit Aufzeichnungsbeginn Anfang des 20. Jahrhundert kein stärkeres Beben. Erdbeben in den Appalachen gehen auf Restspannungen sehr alter Störungszonen zurück, welche die gesamte Gebirgskette durchziehen. Bisher liegen keine Berichte über Schäden oder Opfer vor. 5 Stunden nach dem Hauptbeben ereignete sich in derselben Gegend ein Nachbeben mit einer Stärke von M 3,8.


3. April 2024: Taiwan, M 7,4: Ein schweres Erdbeben erschütterte den Inselstaat Taiwan. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 34,8 km in einer Entfernung von rund 18 km südsüdwestlich der Stadt Hualien City mit etwa 100'000 Einwohnern. Das Beben forderte mindestens 9 Todesopfer. Der Erdstoss ist der stärkste seit rund 25 Jahren. Es entstanden enorme Schäden an Gebäuden und Infrastruktur.


1. Februar 2024: Österreich, Gloggnitz, M 4,5: Der Erdstoss ereignete sich um 02:59 Uhr Lokalzeit und war stark spürbar. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich 5 km in einer Entfernung von rund 8 km westsüdwestlich der Stadt Gloggnitz. Es gingen inzwischen rund 160 Schadensmeldungen an Gebäuden ein. Es sind keine Opfer zu beklagen. Das Beben war auch in den Nachbarländern sowie in der Steiermark, im Burgenland und bis nach Wien zu spüren. Das Gebiet am Semmering war auch in den vergangenen Jahren immer wieder Gegenstand von Beben, unter anderem am 30. März 2023 mit einer Magnitude von 4,2 sowie exakt zwei Jahre vorher, am 30. März 2021 mit einer Magnitude von 4,6. Das stärkste Erdbeben der Gegend ereignete sich am 27. Oktober 1964 mit einer Magnitude von 5,3.


27. Januar 2024: Österreich, Tirol, M 3,6: Das aktuellste Beben ist das zweitstärkste einer Serie von 15 Erdstössen seit 11. Januar 2024 im Gebiet von Kitzbühel mit einer Magnitude von mehr als 2,0 sowie davon vier über Magnitude 3,0. Dabei zeigte sich im Laufe der Zeit ein Trend zu stärkeren Erdbeben. Das Epizentrum des aktuellsten Stosses lag in einer Entfernung von etwa 9 km ostnordöstlich der Ortschaft St. Johann im Tirol in einer Tiefe von rund 10 km. Die Erschütterungen wurden bis nach Salzburg, Rosenheim und bis zum Chiemsee gespürt. Es liegen keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor. Die seismischen Aktivitäten in den Alpen sind eine Folge der Kollision des afrikanischen mit dem europäischen Kontinent.


18. Januar 2024: Schweiz, Arosa, M 3,0: Ein Erdbeben erschütterte die Gegend bei Arosa im Kanton Graubünden. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 6,4 km und war deshalb in der Region gut zu spüren. Das Beben ereignete sich um 15:10 Uhr Lokalzeit. Dem Erdstoss ging am Vormittag um 10:03 Uhr ein Beben mit der Magnitude 2,5 voraus. Die Epizentren der beiden Erdstösse lagen etwa 6 km von Arosa und Lenzerheide entfernt. Es liegen keine Meldungen über Schäden vor.


4. Januar 2024: Schweiz, Soerenberg, M 3,0: Ein Erdbeben erschütterte die Gegend bei Soerenberg im Kanton Luzern. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich 5,9 km und war deshalb in der Region gut zu spüren. Die gesamte Bebensequenz umfasst bisher rund ein Dutzend Erdstösse mit Magnituden zwischen 1,5 und 3,0 gemessen. Die bis jetzt stärksten Beben mit Magnituden von 2,8 , 3,0 und 2,9 fanden dabei innerhalb der ersten Minute statt und wurden von der Bevölkerung im Umkreis von rund 15 km auch teilweise verspürt. Schäden sind bei Beben dieser Stärke nicht zu erwarten.


1. Januar 2024: Japan, M 7,5: Ein schweres Erdbeben erschütterte die Westküste der japanischen Hauptinsel Honshu. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur rund 10 km etwa 80 km südlich der Stadt Toyama mit 415'000 Einwohnern. Medienberichten zufolge verursachte das Beben weiträumige Zerstörungen an Gebäuden und Infrastruktur. In über 30'000 Haushalten fiel der Strom aus. Es erfolgte zudem eine Tsunami-Warnung für die Küstengebiete. In der Provinz Ishikawa werden Wellen mit einer Höhe von bis zu 5 m erwartet. Der Betrieb der Hochgeschwindigkeitszüge wurde vorerst eingestellt. Die Erschütterungen waren bis in die Hauptstadt Tokyo zu spüren. Seit 3 Jahren ereignen sich Beben in der Gegend des Epizentrum, zuletzt ein Erdstoss der Stärke 6,3 im Mai 2023. Das aktuelle Beben ist das stärkste in der Gegend seit 1983. Die zu den intensiven Erschütterungen führenden Verschiebungen erfolgten an der Bruchlinie der Okhotsk-Platte und der Amurian-Platte. Ein Vorbebend mit M 5,5 ereignete sich 4 Minuten vor dem Hauptstoss, und ein Nachbeben mit einer Magnitude von 6,2 erfolgte 9 Minuten später. Mindestens 7 Nachbeben mit einer Stärke von M 5,0 wurden innerhalb 2 Stunden nach dem Hauptbeben registriert. Die Bruchlinie hat eine Länge von rund 200 km vom Südost-Ende der Insel Noto bis zur Insel Sado. Die grössten Verschiebungen erfolgten im Nordosten und Südwesten des Epizentrums mit rund 3,67 m unter der Insel Nato respektive 1,86 m unter der Insel Sado. Die Zahl der Todesopfer liegt bei 161, etwa 103 Personen werden weiterhin vermisst. Vorläufige Satellitenanalysen und Untersuchungen vor Ort ergaben, dass das Erdbeben die Küstenregion der Insel Noto um bis zu 4 m angehoben hat. Das Beben hat neue Strände freigelegt und verlängerte die Küstenlinie auf diese Weise an einigen Stellen um bis zu 250 m.


18. Dezember 2023, China, M 5,9: Ein starkes Erdbeben erschütterte das Himalaya-Gebiet etwa 37 km westnordwestlich der Stadt Linxia mit rund 270'000 Einwohnern. Das Epizentrum der Erdstösse lag in einer Tiefe von nur rund 10 km. Es wird von grossen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur berichtet. Nach letzten Meldungen forderte das Beben mindestens 144 Todesopfer. Die Bebentätigkeit im Gebiet der Erdstösse ergibt sich aus der Kollision der indischen und eurasischen Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 - 50 mm pro Jahr.


2. Dezember 2023, Philippinen, Mindanao, M 7,5: Ein schweres Erdbeben erschütterte das Küstengebiet der Insel Mindanao. Das Epizentrum der Erdstösse lag in etwa 63 km Tiefe rund 102 km ostsüdöstlich der Stadt Butuan mit etwa 309'000 Einwohnern. Es liegen Meldungen über Schäden an Häusern und Infrastruktur vor. Im Gebiet der Philippinen, in Indonesien und Japan erfolgte eine Tsunami-Warnung betreffend möglicher Wellen mit einer Höhe von bis zu 3 m. Es wurden zahlreiche starke Nachbeben registriert, wovon mindestens 5 mit Magnituden zwischen 6,0 und 6,6.


22. November 2023, Vanuatu, M 6,7: Ein schweres Erdbeben erschütterte den Inselstaat Vanuatu. Das Epizentrum der Erdstösse lag in etwa 10 km Tiefe rund 314 km nordnordwestlich der Stadt Port-Vila mit rund 35'900 Einwohnern. Es liegen bisher keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor.


3. November 2023, Nepal, M 5,7: Ein starkes Erdbeben erschütterte die Gegend Karnali. Das Epizentrum der Erdstösse lag in etwa 16,5 km Tiefe im Distrikt Jajarkot rund 330 km westnordwestlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Nach letzten Medienberichten forderte das Beben 153 Todesopfer.


7. Oktober 2023, Afghanistan, M 6,3: Eine Serie von schweren Erdbeben erschütterte die Gegend um die Stadt Herat mit rund 272'000 Einwohnern. Das Epizentrum der Erdstösse lag in etwa 12 km Tiefe rund 40 km nordwestlich der Stadt. Die Prozesse der Gebirgsbildung im Norden von Pakistan und Afghanistan sind die Folge der Kollision der indischen Kontinentalplatte mit der eurasischen Platte mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 mm pro Jahr. Nicht weniger als 4 tektonische Platten (Arabien, Eurasien, Indien und Afrika) sind verantwortlich für die seismische Aktivität in der Gegend des Epizentrums. Nach letzten Medienberichten hat das Erdbeben massive Zerstörungen an der Infrastruktur des Landes verursacht. Die Zahl der Todesopfer liegt nach aktuellsten Medienberichten bei 1'482 und könnte noch weiter ansteigen. Das Hauptbeben wurde von mindestens 9 starken Nachbeben gefolgt, welche Magnituden zwischen 4,7 und 6,3 erreichten. Es handelt sich um das stärkste Beben in der Gegend seit 1998.


8. September 2023, Marokko, M 6,8: Ein schweres Erdbeben erschütterte das Atlasgebirge in der Gegend um die Stadt Marrakesch mit 840'000 Einwohnern. Das Epizentrum des Erdstosses lag in etwa 18 km Tiefe rund 79 km südsüdöstlich der Stadt. Das Beben ist die Folge der sich nordwärts gegen Europa verschiebenden afrikanischen Kontinentalplatte mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 - 10 mm pro Jahr. Nach letzten Medienberichten hat das Erdbeben massive Zerstörungen an der Infrastruktur des Landes verursacht. In vielen Gebieten vom Atlasgebirge bis zur berühmten Altstadt von Marrakesch wurden Gebäude teils völlig zerstört und berühmte Kulturdenkmäler schwer beschädigt. Die Zahl der Todesopfer liegt nach aktuellsten Medienberichten bei 2'960. Es wurden bis anhin 5'530 Verletzte gezählt. Die Erdstösse wurden auch in der 350 km nördlich gelegenen Hauptstadt Rabat sowie bis nach Spanien und Portugal gespürt. Beben mit Stärken über M 6 sind in Marokko selten, jedoch nicht unerwartet. 2004 wurden bei einem ähnlichen Beben der Stärke M 6,3 630 Menschen getötet. Das stärkste Erdeben in den vergangenen 100 Jahren ereignete sich 1960 in der Gegend der Stadt Rabat und forderte rund 12'000 Tote.


22. März 2023, Schweiz, Porrentruy, M 4,3: Im Kanton Jura, etwa 13 km südwestlich der Ortschaft Porrentruy mit rund 6'600 Einwohnern, wurde ein Erdbeben registriert. Dieses Beben wurde in der ganzen Schweiz verspürt. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur etwa 2 km, kleinere Schäden sind deshalb bei diesem Ereignis in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich, allerdings liegen bisher keine entsprechenden Meldungen vor.


21. März 2023, Afghanistan, Badakhshan, M 6,5: Ein schweres Erdbeben erschütterte die Gegend rund 40 km südöstlich der Ortschaft Jurm. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 187 km. Nach letzten Medienberichten forderte das Beben 21 Todesopfer.


18. März 2023, Ecuador, Naranjal, M 6,8: Ein schweres Erdbeben erschütterte die Küstenregion rund 20 km südwestlich der Stadt Naranjal mit rund 39'800 Einwohnern. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 66 km. Nach letzten Medienberichten forderte das Beben 18 Todesopfer und etwa 400 Verletzte.


20. Februar 2023, Türkei und Syrien, M 6,3: Im syrisch-türkischen Grenzgebiet ereignete sich ein starkes Nachbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 10 km rund 13 km westsüdwestlich der Stadt Antakya mit etwa 210'000 Einwohnern. In der Türkei sind nach jüngsten Medienberichten mindestens 6 Menschen getötet und über 300 verletzt worden. In Syrien sollen es mindestens 5 Todesopfer und 470 Verletzte sein.


6. Februar 2023, Türkei und Syrien, M 7,8: Im syrisch-türkischen Grenzgebiet ereigneten sich mehrere schwere Erdbeben. Das Hauptbeben wurde um 1:17 Uhr Lokalzeit Nachts gemessen, das Epizentrum lag etwa 30 km westnordwestlich der Stadt Gaziantep mit rund 1'065'000 Einwohnern in einer Tiefe von lediglich 20 km. Mehrere Dutzend starke Nachbeben mit Magnituden über M 5,0, darunter ein schwerer Stoss mit einer Sträke von M 7,5 ereigneten sich innerhalb der folgenden 12 Stunden. Es entstanden schwere Schäden an Gebäuden und Verkehrswegen sowie der gesamten Infrastruktur. Nach letzten Medienberichten forderte die Bebenserie 59'259 Tote und mehrere Tausend Verletzte und Schwerverletzte. Tausende von Häusern wurden völlig zerstört. Es handelte sich um das stärkste Beben in der Gegend seit mindestens 1944. Die Erdbeben sind die Folge der Kollision von zwei Erdplatten, der anatolischen und der eurasischen Kontinentalplatte. Neueste Satellitenbilder zeigen, dass sich zwischen den beiden Erdplatten zwei Bruchstellen bildeten. Beim ersten Beben entstand ein Bruch von etwa 300 km Länge, welcher sich vom Nordostende der Mittelmeerküste in nordöstlicher Richtung ins Landesinnere fortsetzte. Beim zweiten Beben entstand ein Bruch mit einer Länge von etwa 125 km.


20. Dezember 2022, USA, Kalifornien, M 6,4: Vor der kalifornischen Küste, im Gebiet der "Mendocino Triple Junction", bei welcher sich die pazifische, die nordamerikanische sowie die Juan de Fuca-Platten treffen, ereignete sich in einer Tiefe von etwa 17,9 km ein starkes Beben. Das Epizentrum lag etwa 15 km westsüdwestlich der Stadt Ferndale mit rund 19'000 Einowhnern. Mindestens zwei Personen haben ihr Leben verloren und mindestens elf wurden verletzt. Zehntausende von Haushalten und Unternehmen waren ohne Strom. In der Gegend des aktuellen Bebens ereigneten sich auch in der Vergangenheit einige starke Erdstösse, so zum Beispiel ein Beben der Stärke M 6,2 am 20. Dezember 2021, etwa nordöstlich des aktuellen Epizentrums. Im letzten Jahrhundert ereigneten sich im Umkreis von 250 km mindestens 40 weitere Beben mit einer Magnitude von M 6 oder stärker, davon 6 Ereignisse mit Magnitude M 7 oder stärker.


9. November 2022, Italien, Rimini, M 5,6: An der adriatischen Küste hat sich ein kräftiges Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag etwa 61 km östlich der Stadt Rimini mit rund 118'000 Einwohnern in einer Tiefe von 8 km. Die Erschütterungen waren bis in die italienische Hauptstadt Rom, weite Teile Norditaliens sowie in den Küstegebieten von Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Teilen der östlichen Alpen zu spüren. In der Provinz Marken, zu der auch die Stadt Ancona gehört, mussten einige Schulen geschlossen werden. Dies betrifft auch Kindergärten und einzelne Hochschulen. In Ancona mussten mehrere Personen wegen Panikattacken und Verletzungen, die sie während der überstürzten Flucht aus ihren Häusern erlitten, in Krankenhäusern behandelt werden. Meldungen über grössere Schäden oder Opfer liegen bislang nicht vor.


14. Oktober 2022, Liechtenstein, M 3,1: In Triesenberg hat sich ein weiteres Erdbeben ereignet. Einige Hundert Meldungen beim Eidgenössischen Erdbebendienst der ETH Zürich belegen, dass die Erschütterungen von breiten Bevölkerungskreisen verspürt wurden. Das Beben ereignete sich um 17:33:06 Uhr (Lokalzeit). Es liegen keine Meldungen über Schäden vor. Ein schwaches Nachbeben mit einer Magnitude von M 2,1 erfolgte nach 1:20h, allerdings ohne verspürt zu werden.


11. September 2022, Frankreich, Mulhouse, M 3,1: Um 06:00h Lokalzeit ereignete sich ein weiteres Nachbeben im Epizentralgebiet des Hauperdstosses.


10. September 2022, Frankreich, Mulhouse, M 4,7: Um 17:58h Lokalzeit wurde ein kräftiger Erdstoss registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 13,4 km etwa 18 km nordwestlich von Basel. Um 18:07h ereignete sich ein Nachbeben mit einer Stärke von M 2,8. Meldungen über Schäden liegen vorerst nicht vor.


7. September 2022, Liechtenstein, M 2,4: Um 12:23h Lokalzeit wurde bei Triesenberg ein weiteres schwaches Nachbeben registriert und von der lokalen Bevölkerung versprüt.


1. September 2022, Liechtenstein, M 3,9: Um 13:57h Lokalzeit wurde bei Triesenberg ein Erdbeben registriert. Das Beben ereignete sich in relativ geringer Tiefe von nur etwa 2 km unter der Oberfläche und wurde insbesondere in der Nähe des Epizentrums deshalb sehr stark verspürt. Etwa 20 Sekunden vor dem Beben gab es ein Vorbeben der Stärke M 2,1 und am nachfolgenden Morgen um 06:44 Uhr ein Nachbeben mit einer Magnitude von 2,2. Meldungen über Schäden liegen nicht vor.


9. Juli 2022, Deutschland, M 4,2: Im Gebiet der Schwäbischen Alb hat sich ein Beben Ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 8 km rund 27 km südwestlich der Stadt Reutlingen mit 112'000 Einwohnern. Das Erdbeben wurde sowohl in Teilen der Schweiz als auch in Österreich deutlich verspürt. Meldungen über Schäden liegen bislang nicht vor.


21. Juni 2022, Afghanistan, M 5,9: In Afghanistan hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur etwa 10 km rund 66 km südöstlich der Stadt Gardez mit 103'000 Einwohnern. Es wurden rund 3'000 Häuser zerstört oder schwer beschädigt, ebenfalls entstanden schwere Schäden an der Infrastruktur. Nach letzten Medienberichten ist von über 1'500 Toten und 2'000 Verletzten auszugehen. Das Beben ist das Ergebnis der Kollision der indischen und eurasischen Kontinentalplatten, welche im Gebiet des Bebens mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 40 - 50 mm pro Jahr kollidieren.


25. Dezember 2021, Schweiz, Porrentruy, M 4,1: Am Morgen hat sich in der westlichen Ajoie zwischen Damvant und Réclère ein Erdbeben ereignet. Das Epizentrum des Erstosses lag in einer Tiefe von etwa 5,9 km und wurde von der lokalen Bevölkerung im Jura verbreitet verspürt, vereinzelt aber auch im ganzen westlichen Mittelland bis nach Lausanne, Bern, Luzern und den westlichen Kanton Zürich wahrgenommen. Berichte über Schäden sind bisher keine bekannt. Ernsthafte Schäden werden bei einem Beben dieser Stärke auch nicht erwartet. Im Verlaufe der Nacht und des Weihnachtstages wurden vom Messnetz des Schweizerischen Erdbebendienstes an der ETH Zürich mehrere Nachbeben gemessen, darunter eines mit einer Magnitude von 3,6 um 15:49 Uhr. Es war wiederum stark genug, um von der Lokalbevölkerung wahrgenommen zu werden. Obwohl in der Gegend wiederholt kleine Beben gemessen werden, ist die seismische Aktivität relativ gering. Das aktuelle Erdbeben ist somit das stärktste, das in den vergangenen 100 Jahren aufgetreten ist.


11. Dezember 2021, Schweiz, Liestal, M 3,2: Um 00:08 Uhr Ortzeit ereignete sich bei Arboldswil im Grossraum Basel, rund 8 km südlich von Liestal, ein schwaches Erdbeben. Das Epizentrum lag in etwa 25 km Tiefe. Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke nicht zu erwarten. Das Beben wurde auch am Jura Südfuss weiträumig verspürt. Beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich sind innerhalb einer Stunde nach dem Ereignis mehr als 300 Meldungen eingetroffen. Die relativ grosse Tiefe des Bebens erklärt die ausgedehnte Region, in der dieses Beben verspürt wurde.


12. Oktober 2021, Griechenland, Kreta, M 6,3: Wiederum hat ein starkes Erdbeben die Insel Kreta erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von nur rund 10 km etwa 51 km südöstlich der Stadt Sitia vor der Südost-Küste der Insel. Nach vorliegenden Informationen hat das Beben keine Opfer gefordert. Das Gebiet wurde bereits am 27. September von einem Erdstoss mit der Stärke M 5,8 erschüttert.


8. Oktober 2021, Japan, M 5,9: Ein starkes Erdbeben hat den Grossraum um Tokyo erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 60 km, rund 32 östlich der Stadt Kawasaki mit etwa 1,3 Millionen Einwohnern. In der Hauptstadt Tokyo entstanden Schäden an der Infrastruktur, insbesondere barsten Wasserleitungen und die Stromversorgung wurde zeitweise unterbrochen. Nach letzten Meldungen forderte das Beben mindestens 32 Verletzte, unter anderem auch bei der Entgleisung eines Zuges.


6. Oktober 2021, Pakistan, M 5,9: Ein starkes Erdbeben hat die Provinz Baluchistan erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 10 km, rund 18 km nordnordöstlich der Stadt Harnai mit etwa 11'000 Einwohnern. Es entstanden Schäden an Häusern und Infrastruktur. Nach letzten Meldungen forderte das Beben mindestens 20 Todesopfer und über 300 Verletzte. Hilfskräfte wurden in das betroffene Gebiet entsandt.


5. Oktober 2021, Schweiz, Arolla, M 4,1: Ein Erdbeben hat die Gegend um Arolla im Kanton Wallis erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von lediglich 1 km, rund 7 km südlich von Arolla. Wegen der geringen Tiefe des Epizentrums wurden die Erschütterungen im weiteren Umkreis deutlich verspürt. Schäden sind bei einem Erdstoss dieser Stärke nicht zu erwarten.


27. September 2021, Griechenland, Kreta, M 5,8: Ein starkes Erdbeben hat die Insel Kreta erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von nur rund 10 km etwa 14 km südsüdöstlich der Stadt Heraklion mit rund 137'000 Einwohnern. Nach vorliegenden Informationen hat das Beben ein Todesopfer gefordert. Elf Menschen wurden verletzt, mehrere Bewohner mussten aus ihren eingestürzten Häusern befreit werden. Die Erdstösse waren auch an der Südwestküste der Türkei zu spüren. Menschen rannten in Panik auf die Strassen. In den Dörfern rund um das Epizentrum sollen Hunderte alte Steinhäuser eingestürzt sein. Zahlreiche zum Teil starke Nachbeben sorgten für weitere Unruhe. Seismologen hatten in dem Gebiet bereits in den vergangenen vier Monaten erhöhte seismische Aktivitäten beobachtet.


21. September 2021, Australien, M 5,9: Ein kräftiger Erdstoss hat die Südostküste des australischen Bundesstaats Victoria erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von nur rund 10 km etwa 126 km ostnordöstlich der Stadt Melbourne mit 4,2 Millionen Einwohnern. Nach Informationen der australischen Geologen sind derartige Erdbeben in Australien sehr ungewöhnlich. Das Beben sei das grösste derartige Ereignis in Australien seit sehr langer Zeit. Ende des 19. Jahrhunderts habe es einige grosse Beben etwa der Stärke M 6,0 gegeben, genaue Angaben seien aber nicht bekannt. Hätte sich das Erdbeben direkt unterhalb von Melbourne ereignet, wären Schäden in Milliardenhöhe entstanden. Dem Institut Geoscience Australia zufolge gab es nach dem Erdstoss mehrere Nachbeben mit einer Stärke zwischen M 2,5 und M 4,1.


14. August 2021, Haiti, M 7,2: Ein schweres Erdbeben hat den Inselstaat Haiti erschüttert. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von nur rund 10 km. Es entstanden schwere Schäden an der Infrastruktur des Landes. Der Zivilschutz des Landes meldete bislang mindestens 2'189 Tote. Befürchtet wird jedoch eine noch höhere Zahl. Zahlreiche Menschen wurden unter eingestürzten Wohnhäusern, Hotels, Schulen und Kirchen verschüttet. Mehr als 12'200 Menschen wurden verletzt und rund 53'000 Häuser zerstört, ebenso viele beschädigt.


29. Juli 2021, USA, Alaska, M 8,2: Ein sehr schweres Erdbeben hat das Küstengebiet des US-Bundesstaats Alaska erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 43 km in sehr dünn besiedeltem Gebiet. Es ist nicht von Schäden oder Opfern auszugehen. Die von den zuständigen Behörden zunächst ausgerufene Tsunami-Warnung wurde inzwischen aufgehoben.


1. Juli 2021, Schweiz, Wallis, Oberwald, M 4,0: Die Region nördlich des Furkapasses wurde von einem Erdstoss erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 7,9 km etwa 10 km von Oberwald entfernt. Das Beben wurde vor allem in nord-südlicher Richtung bis nach Zürich und Schaffhausen verspürt, wie bisher über 500 eingegangene Verspürtmeldungen belegen. Aus der Romandie und dem Bündnerland gingen nur wenige Verspürtmeldungen ein. Schäden sind bisher keine bekannt.


10. April 2021, Indonesien, Java, M 6,0: Ein starkes Erdbeben hat die Südküste der Insel Java erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 89 km etwa 45 km südwestlich der Stadt Malang mit rund 865'000 Einwohnern. Das Beben richtete erhebliche Schäden an der Infrastruktur an, unter anderem wurden mindestens 1'200 Häuser und rund 150 Schulen, Spitäler und Regierungsgebäude beschädigt. Medienberichten zufolge forderte das Erdbeben mindestens 8 Todesopfer.


30. März 2021, Österreich, M 4,6: Ein starkes Erdbeben hat das Gebiet um die Stadt Neunkirchen mit rund 12'700 Einwohnern erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 10 km etwa 5,5 km ostnordöstlich der Stadt. Die Erschütterungen wurden auch in der Hauptstadt Wien deutlich verspürt. Nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) handelt es sich dabei um das stärkste seismische Ereignis in den vergangenen 20 Jahren im Wiener Becken. Es sind vorerst keine Informationen über Opfer bekannt. In Wiener Neustadt stürzten Teile der Decke einer Tiefgarage ein.


19. März 2021, Japan, M 7,0: Ein schweres Erdbeben hat die Ostküste der japanischen Hauptinsel Honshu erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 70 km etwa 66 km nordöstlich der Stadt Sendai mit 1'063'000 Einwohnern. Die Erschütterungen wurden bis in die Hauptstadt Tokyo verspürt. Es sind vorerst keine Informationen über Schäden oder Opfer bekannt.


15. März 2021, Bern, Schweiz, M 3,2: Wiederum ereignete sich ein schwaches, jedoch gut spürbares Erdbeben in der Gegend um die schweizerische Hauptstadt Bern. Das Epizentrum lag in einer sehr geringen Tiefe von etwa 5 km. Bei einem Beben dieser Stärke sind keine Schäden zu erwarten. Die Erschütterungen waren im Gebiet um Bern gut zu spüren. Beim Erdbebendienst sind mehrere Hundert Meldungen aus der Bevölkerung eingegangen. Am 3. Februar 2021 ereignete sich ungefähr 10 km nördlich des aktuellen Ereignisses ein kleineres Beben mit Magnitude 2,8.


3. März 2021, Griechenland, M 6,3: Ein schweres Erdbeben erschütterte die Gegend um die Stadt Larisa mit rund 144'000 Einwohnern. Das Epizentrum lag in etwa 8 km Tiefe rund 22 km westnordwestlich der Stadt. Die Erschütterungen des Erstosses wurden auch in den umliegenden Ländern deutlich gespürt. In der Nacht erfolgten mehrere Nachbeben mit Stärken von M 5,0 und 2 mit M 5,1. Hunderte von Einwohnern verbrachten die Nacht im Freien oder in Zelten. Nach Berichten der Medien ist von zahlreichen Verletzten auszugehen. Es entstanden Schäden an Infrastruktur und Gebäuden.


13. Februar 2021, Japan, M 7,1: Ein sehr schweres Erdbeben erschütterte die Ostküste des Landes. Das Epizentrum lag in etwa 60 km Tiefe rund 81 km südsüdöstlich der Stadt Ishinomaki mit etwa 117'000 Einwohnern. Das Gebiet des Bebens liegt in der Nähe des Epizentrums des verheerenden Erdbebens von 2011, das einen Tsunami auslöste und mehr als 18'000 Menschen tötete. Die Erschütterung ist eine Nachwirkung des Bebens von 2011. In der Nacht gab es eine Reihe von Nachbeben, darunter eines mit der Stärke von M 4,7. Örtliche Medien berichten von mindestens 104 Verletzten und zwei Erdrutschen. In der betroffenen Region fiel kurz nach dem Beben in rund 950.000 Haushalten der Strom aus. Im Atomkraftwerk Fukushima sind bisher keine weiteren Schäden entstanden.


3. Februar 2021, Bremgarten bei Bern, Schweiz, M 2,8: Ein schwaches, jedoch gut spürbares Erdbeben, erschütterte die Gegend um die schweizerische Hauptstadt Bern. Das Epizentrum lag in sehr geringer Tiefe, weniger als 1 km. Bei einem Beben dieser Stärke sind keine Schäden zu erwarten. Die Erschütterungen waren im Gebiet um Bern, in Liebefeld, Ittigen und Zollikofen gut zu spüren. Bis kurz nach Mitternacht sind beim Erdbebendienst bereits über 200 Meldungen aus der Bevölkerung eingegangen. Bereits etwa eine Stunde vor dem Hauptbeben, um 22:37 Uhr und 22:39 Uhr ereigneten sich zwei schwache Vorbeben mit Magnituden von 1,9 M. Diese zwei schwächeren Beben wurden von der örtlichen Bevölkerung jedoch nur ganz vereinzelt verspürt.


14. Januar 2021, Indonesien, Sulawesi, M 6,2: Ein schweres Erdbeben erschütterte die Insel Sulawesi. Das Epizentrum lag rund 141 km westlich der Stadt Palopo mit 129'000 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 20 km. Besonders schlimm betroffen waren die Bezirke Mamuju und Majene. Mehr als 1'100 Menschen wurden verletzt, mehr als 250 von ihnen schwer. 91 Menschen fanden den Tod. Die Erschütterungen führten zu grossen Zerstörungen an Infrastruktur und Gebäuden. Unter anderem stürzten zwei Krankenhäuser und ein Teil des Gebäudes der Lokalverwaltung in Mamuju ein. Zehntausende Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden.


29. Dezember 2020, Kroatien, M 6,4: Ein weiteres schweres Erdbeben erschütterte das kroatische Zentralland. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von 10 km etwa 47 km südöstlich der Hauptstadt Zagreb mit rund 698'000 Einwohnern. Die Erschütterungen waren auch in Süddeutschland und bis zur österreichischen Hauptstadt Wien zu spüren. Besonders stark betroffen sind die beiden Städte Petrinja mit rund 24'000 Einwohnern sowie Sisak mit etwa 48'000 Einwohnern. Es entstanden schwere Schäden an Häusern und Infrastruktur. Nach letzten Presseberichten forderte das Beben 7 Todesopfer sowie mehrere Dutzend Verletzte. Inzwischen wurden mindestens 38 zum Teil starke Nachbeben mit Magnituden über M 3 verzeichnet, das stärkste hatte eine Magnitude von M 4,8.


28. Dezember 2020, Kroatien, M 5,2: Ein starkes Erdbeben erschütterte das Gebiet um die Stadt Petrinija. Das Epizentrum lag in einer geringen Tiefe von 10 km etwa 5,8 westlich der Stadt mit rund 24'000 Einwohnern. Es entstanden zahlreiche Schäden an Häusern. Es sind keine Berichte über Opfer bekannt. Etwa 20 Minuten nach dem Haupterdstoss wurde ein Nachbeben mit einer Magnitude von M 5,0 registriert.


12. August 2020, Schweiz, Wallis, M 3,0: In der Gegend um Zermatt ereignete sich ein Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 2,6 km, rund 3 km südwestlich von Zermatt. Die Erschütterungen wurden in der Gegend deutlich verspürt. Es liegen keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor.


8. August 2020, Oesterreich, Tirol, M 4,1: In der Gegend um Imst ereignete sich ein Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 7,9 km, rund 8 km nordnordöstlich von Landeck. Die Erschütterungen wurden in einem Umkreis von etwa 50 km deutlich verspürt. Es liegen keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor. Die örtlichen seismischen Stationen verzeichneten mindestens 4 Nachbeben, eines davon mit einer Magnitude von 3,5 in einer Tiefe von etwa 7 km.


24. Juni 2020, Frankreich, M 3,8: In der Gegend um Vallorcine nahe der Schweizer Grenze ereignete sich ein Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 5 km. Die Erschütterungen wurden weiträumig verspürt, unter anderem im Rhonetal, von Sitten bis zum Genfersee. Beim Schweizerischen Erdbebebendienst gingen in der Stunde nach dem Beben über 250 Verspürtmeldungen ein. Es liegen keine Meldungen über Schäden oder Opfer vor. In der Region kam es seit einem Erdbeben mit einer Magnitude von M 4,9 am 8. September 2005 wiederholt zu kleineren Beben. Etwa 15 davon waren stark genug, um von der lokalen Bevölkerung verspürt zu werden.


23. Juni 2020, Mexiko, M 7,4: Ein schweres Erdbeben hat die Südküste des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 10 km etwa 136 km südöstlich der Grossstadt Oaxaca de Juarez mit etwa 136'000 Einwohnern. Das Beben ist die Folge der Bewegung der Kokosplatte in nordöstliche Richtung und deren Kollision sowie Subduktion unter die Noramerikanische Kontinentalplatte mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 mm pro Jahr. In der Gegend ereigneten sich in der Vergangenheit zahlreiche schwere Erdbeben, unter anderem 1999, 1978 und 1965 mit Magnituden von M 7,5 sowie ein etwas stärkeres Ereignis von 1931 mit einer Magnitude von M 7,8. Beben mit Stärken über M 8,0 sind historisch bekannt. Das Abtauchen der Kokosplatte führt zu Spannungen in einer Tiefe von 10 bis 30 Kilometern, welche sich in derart starken Beben entladen. Medien- und Behördenberichten zufolge wurden rund 2'000 Wohnhäuser und 59 Schulen schwer beschädigt respektive zerstört, es brachen Brände aus und es ereigneten sich Erdrutsche. Auch in der rund 500 km entfernten Hauptstadt Mexiko City wurden Gebäude beschädigt und es wird von mindestens 2 Verletzten berichtet. In Mexiko-Stadt gab es nach Angaben der Zivilschutzbehörde Risse und andere Schäden an mehr als 30 Gebäuden. Ein bereits leerstehendes Haus wurde wegen Einsturzgefahr abgesperrt. Zahlreiche Gebäude wurden zwischenzeitlich vorsichtshalber geräumt, darunter auch Krankenhäuser. Zur Zeit sind mindestens 10 Todesopfer und mehrere Verletzte zu beklagen. Inzwischen ereigneten sich über 1'700 Nachbeben mit einer Stärke von bis zu M 5,5.


15. Juni 2020, Türkei, M 5,5: Einen Tag nach einem starken Erdbeben mit einer Magnitude von M 5,9 hat sich in derselben Region Bingöl im Osten des Landes ein Nachbeben ereignet. Es liegen jedoch vorerst keine Meldungen über weitere Schäden oder Opfer vor.


14. Juni 2020, Türkei, M 5,9: Im Osten des Landes ereignete sich ein starkes Erdbeben. Das Epizentrum lag in der östlichen Provinz Bingöl, etwa 56 km nördlich der gleichnamigen Stadt mir rund 80'600 Einwohnern in einer Tiefe von lediglich 5 km. Nach Angaben der örtlichen Medien ist eine Person ums Leben gekommen und mehrere weitere wurden verletzt. Dutzende Häuser wurden beschädigt, Nothilfeteams und Material wurden in die Region versandt.


26. Mai 2020, Schweiz, Elm, M 3,1: Ein Erdbeben hat sich im Kanton Glarus ereignet. Das Epizentrum lag 3 km westlich von Elm in einer Tiefe von etwa 4 km. Nach letzten Presseberichten haben die Erdstösse weder zu Schäden geführt noch Opfer gefordert. Die örtlichen seismischen Stationen registrierten mehr als 20 Nachbeben, darunter zwei mit Magnituden von M 2,8 sowie M 2,9. Bereits 2017 ereignete sich im nahegelegenen Gebiet Urnerboden ein ähnlicher Erdbebenschwarm. Etwa 10 km westlich der aktuellen Bebenserie ereignete sich am 17. März 2001 ein Beben mit einer Stärke von M 3,8 bei Linthal. Im Gebiet der aktuellen Beben registrierten die örtlichen Messstationen auch im Sommer 1987 eine Erdbebenserie mit rund 34 Beben, die über einen Monat dauerte. Das stärkste Beben hatte damals eine Magnitude von M 2,4. Alle diese Beben liegen entlang einer fast senkrechten Störung, die in ostwestliche Richtung orientiert ist. Die Messdaten deuten darauf hin, dass nun wieder dasselbe Verwerfungssystem wie 1987 aktiv ist. In diesem Teil der Alpen sind Störungen in ostwestlicher als auch in nordsüdlicher Richtung bekannt. Mit einer Tiefe der Epizentren von rund 2 km liegen die Beben vermutlich im Kontaktbereich zwischen Sedimentüberdeckung und kristallinem Grundgebirge.


2. Mai 2020, Griechenland, Kreta, M 6,6: Ein schweres Erdbeben hat sich etwa 55 km vor der Südküste der Insel ereignet. Das Epizentrum lag im Meer, 141 km südlich der Stadt Heraklion mit rund 138'000 Einwohnern. Nach letzten Presseberichten haben die Erdstösse weder zu Schäden geführt noch Opfer gefordert. Die örtlichen seismischen Stationen registrierten mehrere starke Nachbeben, darunter zwei mit Magnituden von M 5,4 sowie M 5,3. Die Erschütterungen wurden auch in der Türkei, in Aegypten und in Libyen deutlich verspürt.


2. Mai 2020, Puerto Rico, M 5,4: Ein starkes Erdbeben hat die Gegend um die Stadt Ponce im Süden der Insel mit rund 166'000 Einwohnern erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 10 km. Nach letzten Presseberichten haben die Erdstösse zu teilweise starken Schäden an Gebäuden und Infrastruktur geführt. Strassen sind unterbrochen, Häuser wurden zerstört und die Stromversorgung ist zeitweise ausgefallen. Es liegen vorerst keine Berichte über Verletzte oder Opfer vor.


22. März 2020, Kroatien, M 5,3: Ein starkes Erdbeben hat die Gegend um die kroatische Hauptstadt Zagreb mit rund 699'000 Einwohnern erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 10 km rund 7 km nordöstlich der Stadt. Die örtlichen Medien berichten von Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Innerhalb von 4 Stunden nach dem Hauptbeben wurde ein Nachbeben mit einer Stärke von M 5,0 sowie 4 weitere mit einer jeweiligen Stärke zwischen M 3,1 und M 3,7 registriert. Ein 15-jähriger Jugendlicher ist nach letzten Informationen in den Trümmern eines teilweise eingestürzten Gebäudes tot aufgefunden worden. Das Beben war auch in den österreichischen Bundesländern Steiermark und Kärnten zu spüren. Die Turmspitze der Kathedrale von Zagreb wurde schwer beschädigt. Auf den Strassen sind Autos unter Trümmern begraben, teilweise sind auch Häuser stark beschädigt. Nach Angaben von Seismologen handelt es sich um stärkste Beben der Gegend seit rund 140 Jahren.


28. Januar 2020, Kuba, M 7,7: Ein schweres Erdbeben hat sich im Karibischen Meer zwischen Kuba und Jamaica ereignet. Das Epizentrum lag etwa 265 km östlich der Stadt George Town auf den Cayman Islands mit rund 30'000 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 10 km. Es liegen vorerst keine Berichte über Schäden oder Opfer vor. Inzwischen wurden mehrere starke Nachbeben registriert, unter anderem ein Beben der Stärke 6,1 etwa 3 Stunden nach dem Hauptbeben. Die zuständigen Behörden erliessen für die umliegenden Staaten Belize, Honduras und Mexiko eine Tsunamiwarnung, welche jedoch inzwischen wieder aufgehoben wurde.


24. Januar 2020, Türkei, M 6,8: Ein schweres Erdbeben hat den Osten des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 34 km südlich der Stadt Elazig mit rund 299'000 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 15 km. Es liegen Berichte über grosse Schäden an Gebäuden und Infrastruktur vor. Nach vorläufigen Informationen muss vorerst von 39 Toten und über 1'600 Verletzten ausgegangen werden. Zudem werden weitere Personen unter den Trümmern vermisst. Hilfskräfte sind im betroffenen Gebiet eingetroffen. Die seismischen Stationen registrierten mindestens 900 Nachbeben.


9. Dezember 2019, Italien, M 4,8: Ein Erdbeben hat Norditalien erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 26 km nördlich der Stadt Florenz mit rund 372'000 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 9 km. Es sind vorerst keine Berichte über Opfer oder Schäden bekannt.


26. November 2019, Bosnien-Herzegowina, M 5,4: Ein weiteres schweres Erdbeben hat die adriatische Küste erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 62 km nördlich der Stadt Dubrovnik mit rund 28'500 Einwohnern in einer Tiefe von 10 km. Es sind vorerst keine Berichte über Opfer oder Schäden bekannt.


26. November 2019, Albanien, M 6,4: Ein schweres Erdbeben hat die adriatische Küste von Albanien erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 34 km nordwestlich der Hauptstadt Tirana mit rund 375'000 Einwohnern in einer Tiefe von nur 10 km. Medienberichten zufolge entstanden grosse Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Nach letzten Berichten muss von 49 Todesopfern, 650 Verletzten und rund 2'500 Obdachlosen ausgegangen werden. Es wurden 4 Nachbeben mit Stärken von M 5.0 bis M 5,4 registriert. Es handelt sich um das schwerste Erdbeben in Albanien seit mehreren Jahrzehnten. Die Beben waren auch im benachbarten Kosovo, in Nordmazedonien, Montenegro, Griechenland und in Süditalien zu spüren. Die grössten Schäden entstanden in der Durres, aber auch aus Tirana wird von grossen Schäden an Gebäuden berichtet. In Tirana, der Hafenstadt Durres und einigen Landgemeinden stürzten Häuser ein, liefen die Menschen in Panik auf die Strasse. Zahllose Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet. Die Polizei stellte 1'900 Mann ab, um die Suche nach Verschütteten voranzutreiben. Die Europäische Union aktivierte ihren Katastrophenschutzmechanismus. Such- und Rettungsmannschaften aus Italien, Griechenland und Ungarn sind auf dem Weg in das Unglückgebiet.


14. November 2019, Indonesien, M 7,1: Ein schweres Erdbeben hat sich in der Molukken-See ereignet. Das Epizentrum lag zwischen den Inseln Ternate und Sulawesi etwa 176 km östlich der Stadt Manado mit rund 452'000 Einwohnern in einer Tiefe von 52 km. Es sind vorerst keine Meldungen über Schäden bekannt. Die vorerst ausgerufene Tsunamiwarnung wurde einige Stunden nach dem Beben wieder aufgehoben. Es wurden mehrere Nachbeben mit einer Stärke von über M 5.0 registriert.


11. November 2019, Frankreich, M 4,9: Um 10:52 Uhr Lokalzeit ereignete sich 125 km nordöstlich der Stadt Montpellier, einer Stadt mit rund 249'000 Einwohnern, ein mittelstarkes Beben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 10 km. Es handelt sich dabei um ein für die Gegend ungewöhlich starkes Erdbeben. Nach Angaben des französischen Zivilschutzes wurden rund 50 Häuser beschädigt, ein leer stehendes Gebäude stürzte ein. In der Stadt Montélimar, die in der Nähe des Epizentrums des Erdbebens liegt, verletzte sich ein Mensch beim Einsturz eines Gerüstes so schwer, dass er ins Krankenhaus musste. Drei Personen gelten als leicht verletzt in Folge von Panikattacken. Drei Reaktoren des Atomkraftwerks Cruas-Meysse rund 10 km nördlich von Montélimar wurden vorrübergehend für Kontrollen heruntergefahren. Das Stadtzentrum von Montélimar wurde vorübergehend gesperrt. Es handelte sich nach Angaben des französischen Seismologie-Institut BCSF um das schwerste Beben in Frankreich seit 2003. Die Erschütterungen waren in einem grosen Gebiet im Südosten des Landes zu spüren, unter anderem auch in der Grossstadt Lyon.


4. November 2019, Deutschland, M 3,8: Die Gegend um Albstadt wurde von einem verbreitete gut verspürten Erbeben erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 6,6 km rund 3 km nordwestlich der Stadt. Bewohner der Schwäbischen Alb spürten die Erschütterung in einem Umkreis von rund 30 km. Schäden wurden bisher nicht gemeldet.


30. Oktober 2019, Liechtenstein, M 2,8: Ein im ganzen Land deutlich spürbares Erdbeben ereignete sich um 22:08 Uhr Lokalzeit. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 4,1 km ungefähr 2 km nordwestlich von Vaduz.


23. Oktober 2019, Österreich, M 3,9: Um 01:35 Uhr ereignete sich 5km südöstlich von Kufstein, Tirol, ein Erdbeben. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 12 km. Das Beben wurde von der Bevölkerung in einem Umkreis von etwa 35 km verspürt. Im Epizentralbereich wurden die Erschütterungen teilweise stark wahrgenommen und viele Personen sind erschrocken. In diesem Gebiet wurde angegeben, dass sich kleine Objekte verschoben haben oder umgefallen sind. Der Erdbebendienst ZAMG hat aus der Bevölkerung bisher knapp 600 Meldungen erhalten. Strukturelle Gebäudeschaden sind nicht zu erwarten, in Einzelfällen können im Epizentrum Haarrisse entstanden sein.


21. September 2019, Albanien, M 5,6 und M 5,2: Mehrere starke Erdbeben haben das Küstengebiet um die Stadt Durres mit 133'000 Einwohnern erschüttert. Es wurden zudem mehrere starke Nachbeben mit Magnituden von bis zu 4,8 registriert. Das Epizentrum der Erdstösse lag etwa 5 km nordwestlich der Küstenstadt Durres und 35 km westlich der Hauptstadt Tirana in einer Tiefe von ungefähr 10 km. Nach letzten Medienberichten wurden mindestens 108 Menschen verletzt und es entstanden zum Teil erhebliche Schäden an der Infrastruktur. Nach Informationen der Behörden handelt es sich um das schwerste Erdbeben in Albanien seit Jahrzehnten. Mindestens 293 Häuser wurden beschädigt, an weiteren mindestens 20 Wohngebäuden sind Risse entstanden. Die Erdbeben waren auch in den Nachbarländern Montenegro und Nordmazedonien deutlich zu spüren.


30. Juli 2019, Deutschland, Konstanz, M 3,7: Vier schwache Erdbeben haben die Gegend um die Halbinsel Bodanrück etwa 10 km nordwestlich der Stadt Konstanz erschüttert. Die Magnituden betrugen M 2,9 , M 3,7 , M 3,2 und M 2,7. Die Epizentren lagen in einer Tiefe zwischen 4,2 und 5,1 km und waren in einem kleineren Umkreis verspürt worden. Es sind keine Meldungen über Schäden bekannt.


26. Juli 2019, Philippinen, M 5,4: Ein schweres Erdbeben hat die Batan Inseln erschüttert. In den folgenden Stunden haben zwei starke Nachbeben mit Magnituden von 5,9 und 5,7 dieselbe Gegend heimgesucht. Durch die Beben sind zahlreiche Häuser und Bauwerke beschädigt worden, darunter eine 131 Jahre alte Kirche. Nach letzten Meldungen der örtlichen Behörden sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen und 60 weitere wurden verletzt.


19. Juli 2019, Griechenland, M 5,3: Die griechische Hauptstadt Athen ist von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Das Epizentrum lag etwa 23 km nordwestlich von Athen in einer Tiefe von nur 13 km. Tausende Menschen brachten sich auf den Strassen in Sicherheit. Grössere Schäden sind vorerst nicht bekannt. Von einigen älteren Gebäuden fiel durch die starken Vibrationen Putz von den Wänden. Zwei Menschen wurden dabei leicht verletzt, darunter auch eine Touristin in der Athener Innenstadt. Die Telefon- und Handyverbindungen fielen vorübergehend zusammen und es erfolgten zeitweise Stromausfälle. Die Feuerwehr musste rund ein Dutzend in Aufzügen eingeschlossene Menschen retten.


6. Juli 2019, USA, Südkalifornien, M 7,1: Ein weiteres schweres Erdbeben hat die Gegend um die Stadt Ridgecrest erschüttert. Das Epizentren des Bebens lag in derselben Region wie dasjenige vom 4. Juli in einer Tiefe von etwa 8 km. Es handelte sich um das stärkste Beben in Kalifornien seit 20 Jahren Es liegen wiederum Berichte über Schäden an der Infrastruktur, mindestens 5 Hausbränden und Steinschlag vor. Das Spital von Ridgecrest wurde vorsorglich evakuiert. Die Erschütterungen wurden auch in Las Vegas, Sacramento und San Diego verspürt.


4. Juli 2019, USA, Südkalifornien, M 6,5: Ein starkes Erdbeben hat die Gegend um die Stadt Ridgecrest, etwa 195 km nördlich von Los Angeles mit 3,9 Millionen Einwohnern erschüttert. Das Epizentren des Bebens lag in etwa 10,7 km Tiefe und war auch in Los Angeles deutlich zu spüren. Es liegen einige Berichte über Schäden an der Infrastruktur, Brände und Verletzten vor.


1. Juni 2019, Albanien, M 5,3: Eine Serie von mindestens 6 Erdbeben mit Stärken zwischen 4,0 und 5,3 haben den Südosten des Landes innerhalb von zwei Stunden erschüttert. Die Epizentren der Beben lagen etwa 10 km südlich des Stadt Korce mit rund 58'300 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 10 km. Nach offiziellen Angaben des Verteidigungsministeriums in den albanischen Medien wurden bei der Bebenserie mindestens vier Menschen durch einstürzende Dach- und Wandteile von Häusern verletzt und über 100 Häuser beschädigt. Allein in den Dörfern Floq und dem nahe gelegenen Dvoran seien rund 70 Häuser beschädigt worden. Das Militär wird Zelte aufbauen, um jene Menschen unterzubringen, deren Häuser zerstört wurden. Zahlreiche Familien würden zudem aus Angst vor Nachbeben im Moment nicht in ihre Häuser zurückkehren wollen. Mehr Informationen zur geologischen Situation im Erdbebengebiet: https://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eventpage/us70003u75/region-info


30. Mai 2019, El Salvador, M 6,6: Im Küstengebiet des Landes hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 65 km rund 39 km südlich der Hauptstadt San Salvador mit etwa 526'000 Einwohnern. Es liegen erste Berichte über Schäden an der Infrastruktur, vor allem Strassen und einzelnen Gebäuden, vor. Zeitweise viel in grösseren Teilen des Landes der Strom aus. Es wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben, jedoch inzwischen widerrufen.


28. Mai 2019, Schweiz, Kanton Waadt, M 4,2: Um 10:48 Uhr hat sich am Südufer des Genfersees, südwestlich von St. Gingolph, auf französischem Boden in einer Tiefe von ungefähr 2 km ein Erdbeben ereignet. Die Erschütterungen waren im ganzen Genferseebecken und in der Region Chablais gut zu spüren. Da sich das Beben relativ nahe an der Erdoberfläche ereignete, wurde es vor allem im Gebiet des Epizentrums relativ deutlich verspürt. Die Anzahl der Erdbebenmeldungen nahm entsprechend mit der Distanz ab. Leichte Schäden sind bei einem Beben dieser Stärke vereinzelt möglich, jedoch liegen keine entsprechenden Berichte vor. In den vergangenen Jahren haben sich in diesem Gebiet wiederholt oberflächennahe Beben oder Erdbebenschwärme ereignet, von denen die stärksten leicht verspürt wurden. Am 22. Dezember 2016 haben sich zum Beispiel in der Nähe des Ortes Novel zwei Erdbeben der Magnituden 3,0 und 3,4 innerhalb von 26 Minuten ereignet, die ebenfalls im Gebiet des Genfersees und im Rhonetal verspürt wurden. Damals haben sich innerhalb von zwei Wochen 13 weitere Erdbeben mit Magnituden zwischen 1,0 und 2,9 ereignet. Das heutige Beben war damit das stärkste dieser Serie bisher. Mit Nachbeben ist in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen. Gleich starke oder gar stärkere Beben sind zwar unwahrscheinlich, können aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.


26. Mai 2019, Peru, M 8,0: Wiederum hat ein sehr schweres Erdbeben das Land erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 109,9 km rund 200 km östlich der Stadt Moyobamba mit rund 44'300 Einwohnern. Es liegen erste Berichte über Schäden vor. Mindestens 11 Personen wurden verletzt. Das Beben dauerte nach Augenzeugenberichten rund eine Minute und war auch im benachbarten Ecuador sowie in Venezuela zu spüren. Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern auf die Strassen. Ein Mann sei in der Region Cajamarca ums Leben gekommen, weil ein herabstürzender Felsen in seinem Haus einschlug. Häuser stürzten ein, Strassen und eine Brücke wurden beschädigt. In Teilen des Nachbarlandes Ecuador fiel zeitweise der Strom aus.


1. März 2019, Peru, M 7,0: Ein weiteres schweres Erdbeben hat das Land erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 286 km etwa 15 km nördlich der Stadt Puna mit rund 117'000 Einwohnern. Es liegen vorerst keine Berichte über Schäden vor.


22. Februar 2019, Peru / Ecuador, M 7,5: Ein schweres Erdbeben hat das Grenzgebiet der beiden Länder erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von rund 140 km etwa 270 km südöstlich der Hauptstadt Quito mit 1,4 Millionen Einwohnern. Das Beben war auch in Kolumbien zu spüren. Nach vorläufigen Meldungen wurden 2 Menschen verletzt, es sind keine Berichte über Schäden bekannt.


29. Januar 2019, Schweiz, Sargans, M 2,1: Ein schwaches Erdbeben hat das St. Galler Rheintal im Raum Sargans erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 7,8 km. Das Beben wurde vor allem im Raum Balzers und Triesen im Fürstentum Liechtenstein gut verspürt. Es sind keine Schäden entstanden.


30. November 2018, Alaska, USA, M 7,0: Ein schweres Erdbeben hat den Süden von Alaska erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 13 km nördlich von Anchorage mit 292'000 Einwohnern in einer Tiefe von etwa 31 km. Unmittelbar nach dem Beben wurde eine Tsunami-Warnung erlassen, welche jedoch wieder aufgehoben wurde. Die US-Regierung hat den Notstand ausgerufen. Nach ersten Medienberichten entstanden schwere Schäden an Infrastruktur und Gebäuden. In Anchorage schwankten Gebäude, in Strassen entstanden Risse. Mehrere Menschen wurden verletzt, die meisten durch zerbrechendes Glas und herunterfallende Gegenstände. Eine Ölpipeline wurde vorsorglich abgeschaltet und der Flughafen von Anchorage vorübergehend geschlossen. Nach dem Beben waren bis zu 10.000 Haushalte mehrere Stunden lang ohne Strom.


30. Oktober 2018, Zakynthos, Griechenland, M 5,7: Ein weiteres starkes Erdbeben hat die Insel Zakynthos erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 49 km südwestlich der Insel in einer Tiefe von etwa 10 km. Laut Wissenschaftlern der griechischen Erdbebenwarte lässt eine Analyse von Satellitenaufnahmen der Europäischen Weltraumagentur (ESA) darauf schliessen, dass die Insel sich um mindestens drei Zentimeter nach Südwesten verschoben habe. Das Beben sei im westlichen Teil des sogenannten Hellenischen Inselbogens, eines tektonischen Bruchs, erfolgt, wo sich die afrikanische und die eurasische Platte in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Laut Wissenschaftlern hat das Beben eine 70 cm hohe Tsunamiwelle ausgelöst, die in 56 Minuten die italienische Küste erreichte.


26. Oktober 2018, Griechenland, M 6,4: Ein schweres Seebeben hat das Ionische Meer und den Westen Griechenlands erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 38 km südwestlich von Zakynthos, einer Insel mit rund 40'700 Einwohnern, in einer Tiefe von etwa 10 Kilometern. Nach letzten Medienberichten gab es keine Opfer unter der Bevölkerung, jedoch berichten Augenzeugen von Rissen in Hausmauern und leichten Schäden an Fassaden. Von einem Kloster aus dem 15. Jahrhundert auf der kleinen Insel Stamfani wurden schwere Beschädigungen gemeldet. Zu Beeinträchtigungen des Alltags führten vor allem Stromausfälle auf den Ionischen Inseln. Zakynthos liegt nahe dem hellenischen Graben zwischen der Eurasischen und Afrikanischen Kontinentalplatte und wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von Erdbeben heimgesucht. Die Afrikanische Platte bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 10 mm pro Jahr gegen Europa, was die wiederkehrenden Erschütterungen auslöst. Etwa 30 Minuten nach dem Hauptbeben wurde ein Nachbeben mit einer Stärke von 5,4 registriert. Das Beben war auch in Malta, Albanien, Süditalien und der Westküste der Türkei spürbar.


7. Oktober 2018, Haiti, M 5,9: Ein starkes Erdbeben hat den Inselstaat Haiti erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 179 km nördlich der Hauptstadt Port-au-Prince mit 1'235'000 Einwohnern, in einer Tiefe von rund 10 Kilometern. Nach letzten Medienberichten wurden mindestens 11 Menschen getötet. Nach ersten Medienberichten stürzten im Norden des Landes in mehreren Orten Gebäude ein oder wurden schwer beschädigt. In Plaisance du Nord stürzte die Fassade der Kirche ein.


6. Oktober 2018, Sizilien, Italien, M 4,6: Ein leichtes Erdbeben hat den Osten der Insel Sizilien erschüttert. Das Epizentrum lag bei Santa Maria di Licodia, einem Ort 7 km südlich der zweitgrössten Stadt der Region, Catania, mit 314'000 Einwohnern, in einer Tiefe von knapp 9 Kilometern, wie die nationale italienische Erdbebenwarte berichtete. Nach letzten Medienberichten wurden mindestens 40 Menschen leicht verletzt und an zahlreichen Gebäuden entstanden leichte Schäden an den Fassaden, vielfach bröckelte Putz ab. Strukturelle Schäden an Gebäuden seien jedoch nicht entstanden, hiess es unter Berufung auf die Feuerwehr. Vielerorts liefen Menschen verängstigt auf die Strassen und verbrachten aus Angst vor neuen Erdstössen die Nacht im Freien.


28. September 2018, Minahasa, Sulawesi, Indonesien, M 7,5: Ein sehr starkes Erdbeben hat die indonesische Insel Sulawesi erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur etwa 10 km rund 76 km nördlich der Stadt Palu mit rund 283'000 Einwohnern. Ein Vorbeben mit einer Magnitude von 6,1 ereignete sich etwa 3 Stunden vor dem Hauptbeben. Es liegen Berichte über massive Schäden und mindestens 1ß347 Todesopfer vor. Ein Tsunami mit einer Höhe von bis zu 6 m zerstörte weite Küstengebiete. Brücken, Häuser und Infrastruktur wurden beschädigt. Das Beben war auch auf den Philippinen und in Malaysia zu spüren.


5. September 2018, Japan, Hokkaido, M 6,7: Ein sehr starkes Erdbeben hat die japanische Insel Hokkaido erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 30 km rund 70 km südöstlich der Grossstadt Sapporo mit rund 1,9 Millionen Einwohnern. Mehrere starke Nachbeben mit Magnituden über 5 wurden registriert. Es liegen Berichte über grosse Schäden an der Infrastruktur vor. Die Stromversorgung war zeitweise auf beinahe der gesamten Insel ausgefallen. 8000 Haushalte sind nachwievor ohne Stromversorgung. Es muss leider von mindestens 44 Todesopfern und über 600 zum Teil schwerverletzten Menschen ausgegangen werden. 2700 Personen befinden sind in Notunterkünften. Viele Verkehrswege sind nachwievor unterbrochen und zahllose Landwirtschaftsbetriebe von der Aussenwelt wegen Hangrutschungen abgeschnitten.


19. August 2018, Fiji, M 8,2: Ein sehr starkes Erdbeben hat den Inselstaat Fiji erschüttert. Das Epizentrum lag in einer sehr grossen Tiefe von 560 km rund 360 km östlich der Hauptstadt Suva mit rund 77'000 Einwohnern. Mehrere starke Nachbeben mit Magnituden von 6,8 und 6,3 wurden registriert. Es liegen vorerst keine Berichte über Schäden oder Opfer vor. Auf Grund der grossen Tiefe des Epizentrums waren die Bebenwellen an der Erdoberfläche eher mässig.


5. August 2018, Indonesien, Lombok, M 6,9: Ein weiteres schweres Erdbeben hat die Insel Lombok erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 33 km wiederum rund 48 km nordöstlich der Stadt Mataram. Medienberichten zufolge hat das Erdbeben über 460 Todesopfer und 1'477 Verletzte gefordert. Es wurden mehrere starke Nachbeben mit Magnituden von 4,7 bis 5,3 registriert. Die Zerstörungen an Infrastruktur und Verkehrswegen sind immens. Es wurden über 22'700 Häuser und Gebäude zerstört sowie 45'000 beschädigt.


28. Juli 2018, Indonesien, Lombok, M 6,4: Ein starkes Erdbeben hat die Insel Lombok erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10 km rund 48 km nordöstlich der Stadt Mataram mit etwa 319'000 Einwohnern. Medienberichten zufolge hat das Erdbeben mindestens 14 Todesopfer und 164 Verletzte gefordert. Es wurden mehrere starke Nachbeben mit Magnituden von bis zu 5,3 registriert. Mindestens 1'000 Häuser wurden beschädgt, 31 komplett zerstört. Es kam zu Stromunterbrüchen und Beschädigungen der Infrastruktur.


17. Juni 2018, Japan, M 5,5: Ein starkes Beben hat die Insel Honshu erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 10,9 km rund 1 km südsüdwestlich der Stadt Takatsuki mit 350'000 Einwohnern. Medienberichten zufolge hat das Erdbeben mindestens 3 Todesopfer und 234 Verletzte gefordert. Es wurde ein starkes Nachbeben mit einer Magnitude von 4,6 registriert.


25. Februar 2018, Papua Neu Guinea, M 7,5: Ein sehr starkes Beben hat das Land erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 35 km rund 96 km westlich der Stadt Mendi mit 26'300 Einwohnern. Medienberichten zufolge hat das Erdbeben mindestens 30 Todesopfer gefordert. Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sind noch in einer Entfernung von 200 km vom Epizentrum beträchtlich. Es wurden mindestens drei starke Nachbeben mit Stärken von 5,8 M bis 6,1 M registriert.


17. Februar 2018, Grossbritannien, M 4,7: Ein starkes Beben hat den Süden von Wales und den Südwesten Englands erschüttert. Es handelt sich um die stärkste Erderschütterung in der Gegend seit einem Jahrzehnt. Das Erdbeben wurde von Cornwall bis Liverpool verspürt. Meldungen über Schäden liegen vorerst keine vor. Das Epizentrum lag etwa 20 km nordnordöstlich von Swansea, einer Stadt mit 171'000 Einwohnern. Gemäss Aussagen von britischen Geologen ereignen sich derart starke Beben in Grossbritannien durchschnittlich nur alle 2 - 3 Jahre.


17. Februar 2018, Mexiko, M 7,2: Ein sehr schweres Beben hat die Pazifikküste des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich etwa 20 km rund 118 km südwestlich der Stadt Oaxaca de Juarez mit 263'000 Einwohnern. Das Erdbeben wurde auch in Vera Cruz und in der Hauptstadt Mexiko City verspürt. Während etwa 1 Minute schwankten die Gebäude. Häuser und Spitäler wurden vorsorglich evakuiert. In grossen Gebieten fiel die Stromversorgung vorübergehend aus, wovon run 900'000 Menschen betroffen sind. Mehrere starke Nachbeben mit Magnituden über 5,0 erschütterten das betroffene Gebiet. Es sind vorerst keine Meldungen über Opfer bekannt. Das Beben dürfte jedoch erhebliche Schäden an Infrastruktur und Gebäuden angerichtet haben. Der Absturz des Helikopters des Innenministers im Rahmen eines Erkundungsfluges hat 13 Todesopfer gefordert.


6. Februar 2018, Taiwan, M 6,3: Ein schweres Beben hat die Ostküste der Insel erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich etwa 10 km rund 102 km südlich der Hauptstadt Taipei mit 7,8 Millionen Einwohnern. Das Erdbeben hat vor allem in der Stadt Hualian mit 351'000 Einwohnern schwere Schäden angerichtet. Nach letzten Medienberichten wurden 17 Menschen getötet und 270 verletzt. 41 Gebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Ein starkes Nachbeben mit einer Magnitude von M 5,8 ereignete sich 24 Stunden nach dem Hauptbeben.


1. Februar 2018, Österreich, Vorarlberg, M 4,1: Erneut hat sich etwa 17 km westlich von St. Anton am Arlberg ein weiteres Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag an derselben Stelle wie beim Erdbeben vom 17. Januar 2018 in einer Tiefe von lediglich etwa 2 km, weshalb das Beben auch in weiter entfernten Gebieten und auch in Liechtenstein deutlich verspürt wurde. Es liegen keine Meldungen über Schäden vor.


23. Januar 2018, USA, Alaska, M 7,9: Ein sehr schweres Erdbeben hat den Meeresgrund im Golf von Alaska erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich etwa 25 km rund 280 km südöstlich der Aleuteninsel Kodiak. Es wurde eine Tsunami-Warnung erlassen. Es sind keine Meldungen über Opfer oder Schäden bekannt.


17. Januar 2018, Österreich, Vorarlberg, M 4,2: Ein Erdbeben hat sich etwa 17 km westlich von St. Anton am Arlberg ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von lediglich etwa 2 km, weshalb das Beben auch in weiter entfernten Gebieten, zum Beispiel im Fürstentum Liechtenstein deutlich verspürt wurde. Es liegen vorerst keine Meldungen über Schäden vor.


14. Januar 2018, Peru, M 7,1: Ein schweres Erdbeben hat die Küste von Peru erschüttert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 41 km rund 220 km südsüdöstlich der Stadt Ica mit etwa 247'000 Einwohnern. Eine Tsunami-Warnung für die umgebenden Küstengebiete in Chile und Peru wurde inzwischen wieder aufgehoben. Das Beben wurde auch in der 484 km entfernten peruanischen Hauptstadt Lima verspürt. Nach letzten Medienberichten wurden mindestens 169 Häuser zerstört und weitere 832 beschädigt. 2 Menschen wurden getötet, etwa 107 weitere verletzt. Das Erdbeben ist die Folge der Subduktion der Nazca-Platte unter die südamerikanische Platte, welche im Bereich des Epizentrums mit einer Geschwindigkeit von etwa 7 cm pro Jahr erfolgt.


10. Januar 2018, Honduras, M 7,6: Ein schweres Erdbeben hat sich etwa 200 km nordöstlich der Küste von Honduras auf dem Meeresgrund im Yucatan-Becken ereignet. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 12 km. Eine Tsunami-Warnung für die umgebenden Küstengebiete wurde inzwischen wieder aufgehoben. Die maximale Höhe der verursachten Wellen erreichte 16 cm. Das Beben wurde auch auf den Cayman Islands, in Kuba und Mexiko verspürt. Es entstanden keine Schäden. Nach neuesten geologischen Untersuchungen ereignete sich das Beben an der Swan-Spalte, einer Kollisionszone zwischen der nordamerikanischen und der karibischen Platte, welche sich im Bereich des Epizentrums mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 mm pro Jahr gegeneinander verschieben.


21. Dezember 2017: Iran, M 5,2: Ein Erdbeben hat die Hauptstadt Teheran und die angrenzende Provinz Albors erschüttert. Das Seismologische Zentrum der Teheraner Universität meldete das Epizentrum des Bebens etwa 40 km westlich der Stadt. Medienberichten zufolge wurden über 100 Menschen verletzt und eine Frau sei gestorben, als sie in der Stadt Malard in Panik aus ihrem Haus gestürzt sei. Materielle Schäden gab es demnach nicht. Es ereigneten sich rund ein Dutzend schwächerer Nachbeben.


15. Dezember 2017: Indonesien, Java, M 6,5: Ein schweres Erdbeben hat die Südküste von Bali erschüttert. Das Epizentrum lag 40 km südlich der Stadt Tasikmalaya mit 272'000 Einwohnern in einer Tiefe von 112 km. Nach letzten Berichten wurden mindestens 4 Menschen getötet und 7 verletzt. Die Erschütterungen waren in einem Umkreis von über 1'000 km zu spüren. Das Beben ist die Folge der Subduktion der indo-australischen Platte und die Eruasische Kontinentalplatte mit einer Geschwindigkeit von etwa 7 cm pro Jahr. 228 Häuser wurden zerstört, weitere 722 zum Teil stark beschädigt.


21. November 2017: Schweiz, Zug, M 3,3: Ein gut spürbares Erdbeben hat das Schweizer Mittelland erschüttert. Das Epizentrum lag 4 km südöstlich von Zug in einer Tiefe von 28,4 km. Es liegen keine Berichte über Schäden oder Opfer vor. Das letzte etwas stärkere Beben in der Region Zug mit einer Magnitude von 4,2 ereignete sich am 11. Februar 2012 in etwa 35 km Tiefe und war eines der stärksten Beben der letzten Jahre. Knapp 2 Wochen später folgte am 24. Februar 2012 ein Nachbeben mit Magnitude 3,5. Es ist davon auszugehen, dass sich das Beben von heute auf derselben geologischen Störung ereignet hat.


19. November 2017: Italien, M 4,6: Ein grossflächig spürbares Erdbeben hat die Emilia-Romagna erschüttert. Das Epizentrum lag 26 km südwestlich von Parma in einer Tiefe von rund 32 km. Es liegen keine Berichte über Schäden oder Opfer vor.


13. November 2017: USA, Kalifornien, M 4,6: Ein Erdbeben entlang der San Andreas Verwerfung hat Kalifornien erschüttert. Das Epizentrum lag 28 km südsüdöstlich von Hollister in einer Tiefe von rund 6,3 km. Es liegen keine Berichte über Schäden oder Opfer vor.


13. November 2017: Iran, M 7,3: Ein sehr schweres Erdbeben hat das iranisch-irakische Grenzgebiet erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 209 km nordöstlich der irakischen Hauptstadt Baghdad mit rund 5,8 Millionen Einwohnern in einer Tiefe von etwa 24 km. Medien berichten von mindestens 545 Todesopfern und über 8'621 Verletzten. Die Schäden an Infrastruktur und Gebäuden sind enorm. Es ist davon auszugehen, dass die Opferzahlen noch deutlich steigen werden. Das Beben ist das Ergebnis der Kollision der arabischen mit der eurasischen Kontinentalplatte, die sich in der Gegend des Epizentrums in nordnordöstliche Richtung mit einer Geschwindigkeit von 2,5 cm pro Jahr bewegt.


13. November 2017: Costa Rica, M 6,7: Ein schweres Erdbeben hat die Küstenregion des Landes erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 63 km südwestlich der Hauptstadt San Jose mit rund 336'000 Einwohnern in einer Tiefe von ungefähr 19,8 km. Die lokalen Medien berichten von mindestens 3 Todesopfern. In einigen Gebieten erfolgten Unterbrüche des Telefonnetzes und der Stromversorgung. Innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem Beben wurden mindestens zwei weitere deutlich spürbare Erdstösse mit Stärken von M 5,1 respektive 4,1 registriert.


3. November 2017: Österreich, M 3,9: Ein schwaches Erdbeben hat das Bundesland Tirol erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 12 km südlich von Innsbruck in einer Tiefe von ungefähr 12 km. Bei einem Beben dieser Stärke sind keine Schäden oder Opfer zu erwarten.


19. September 2017: Mexiko, M 7,1: Ein weiteres sehr schweres Erdbeben hat Mexiko erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 55 km südsüdwestlich der Grossstadt Pueblo mit rund 1,59 Millionen Einwohnern in einer Tiefe von ungefähr 51 km. Das Beben forderte nach letzten Informationen 356 Todesopfer sowie über 6'000 Verletzte. Es entstanden grosse Schäden an der Infrastruktur. 6'400 Gebäude wurden zerstört, über 79'000 beschädigt. Brücken sowie Strassen wurden unterbrochen. Aus dem benachbarten Guatemala wurden ebenfalls Schäden gemeldet.


8. September 2017: Mexiko, M 8,1: Ein sehr schweres Seebeben hat das Küstengebiet des Bundesstaates Chiapas erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 70 km südwestlich der Küste in einer Tiefe von ungefähr 72 km. Das Beben forderte nach letzten Informationen 97 Todesopfer. Das Beben wurde auch in weiten Teilen von Guatemala, El Salvador, Belize und Honduras verspürt. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben in Mexiko seit 85 Jahren. In den Küstengebieten und im Landesinneren von Mexiko und Guatemala entstanden grosse Schäden an der Infrastruktur. Schulen wurden vorübergehend geschlossen. In Guatemala wird die Zerstörung von mindestens 24 Häusern gemeldet. Das Erdbeben dauerte eineinhalb Minuten. Es entstanden Tsunamiwellen mit einer maximalen Höhe von 1 m. Nach Einschätzung von Geologen wurde das Beben nicht durch ein Unterschieben der Cocos-Platte unter die nordamerikanische Kontinentalplatte verursacht, sondern durch einen Bruch innerhalb der Cocos-Platte. Es wurden über 190 Nachbeben registriert, davon einige mit Magnituden von über 5.


21. August 2017: Italien, Ischia, M 4,3: Ein moderates Erdbeben hat das Küstengebiet der Insel erschüttert. Das Epizentrum lag in 10 km im Tyrrhenischen Meer ungefähr 9 km nordwestlich der Stadt Ischia Porto mit 18'200 Einwohnern. In der Ortschaft Casamicciola an der Nordküste der Insel wurden Häuser und Strassen beschädigt. Insgesamt wurden eine Kirche sowie 20 Gebäude zerstört. Nach letzten Informationen forderte das Beben 2 Todesopfer und mindestens 39 Verletzte.


20. Juli 2017: Griechenland, Insel Kos, M 6,7: Ein schweres Seebeben hat die Insel Kos sowie die türkische Küste erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 12 km südlich von Bodrum in etwa 10 km Tiefe. Bislang hat das Erdbeben 2 Todesopfer und über 450 Verletzte gefordert. Es entstanden erhebliche Schäden an Infrastruktur und Häusern. Insgesamt ereigneten sich inzwischen nahezu 200 Nachbeben, einige davon deutlich spürbar. Ein Tsunami verursachte Schäden an mehreren türkischen Hafenanlagen und Schiffen.


1. Juli 2017: Schweiz, Chateau D'Oex, M 4,3: Ein verbreitet spürbares Erdbeben hat sich im Waadtland ereignet. Es gingen zahlreiche Meldungen aus der Gegend um Montreux, Bulle und Villeneuve beim eidgenössischen Erdbebendienst ein. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa 5 km rund 2 km westlich von Chateau d'Oex. Es erfolgten vorerst keine Meldungen über Schäden.


28. April 2017: Philippinen, Mindanao, M 6,8: Nahe der Südküste der Insel Mindanao hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Epizentrum liegt in einer Tiefe von etwa 35 km rund 30 km südwestlich der Stadt Burias mit einer Bevölkerung von 4'000 Einwohnern. An zahlreichen Gebäuden entstanden Sachschäden. Mehrere tausend Menschen flohen aus ihren Häusern. Nach ersten Angaben der Rettungsdienste gab es aber keine Opfer.


6. März 2017: Schweiz, M 4,6: Ein verbreitet deutlich spürbares Erdbeben hat die Schweiz erschüttert. Das Epizentrum lag rund 6 km westlich von Linthal im Glarnerland in einer Tiefe von etwa 5,7 km. Bis anhin liegen keine Berichte über Schäden vor.


10. Februar 2017: Philippinen, Mindanao, M 6,7: Ein starkes Beben hat die Insel erschüttert. Das Epizentrum lag rund 184 km östlich von Cebu City, einer Stadt mit knapp 200'000 Einwohnern, in einer Tiefe von 10 km. Nach letzten Medienberichten kamen mindestens 15 Menschen ums Leben und 90 wurden verletzt. Es stürzten Gebäude ein und Stromleitungen wurden zerstört. Der örtliche Flughafen musste wegen Rissen in den Start- und Landebahnen geschlossen werden.


22. Januar 2017: Papua Neu Guinea, M 8,0: Ein sehr schweres Erdbeben hat die Insel erschüttert. Es liegen keine Meldungen über Schäden und Opfer vor. Die vorerst ausgegebene Tsunamiwarnung wurde inzwischen aufgehoben. Das Epizentrum der Erdstösse lag rund 370 km südöstlich von Kokopo in einer Tiefe von etwa 163 km.


18. Januar 2017: Italien, M 5,7: Eine Serie von mindestens vier starken Beben hat wiederum die Gegend um Amatrice erschüttert. Die Beben mit Stärken von 5,3 , 5,7 , 5,6 und 5,2 ereigneten sich innerhalb von weniger als 4 Stunden. Als Folge der Erdstösse löste sich eine Lawine, welche ein Hotel völlig zerstörte. Es wird befürchet, dass das Unglück mindestens 30 Todesopfer forderte. Inzwischen wurden mehrere Verschüttete lebend geborgen.


2. Januar 2017: Italien, M 4,1: Ein Beben hat das Gebiet unweit von Perugia erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 46 km südöstlich der Stadt in einer Tiefe von rund 8 km. Es gibt keine Meldungen über Schäden oder Opfer. Dasselbe Gebiet wurde 2016 von mehreren schweren Erdbeben erschüttert, welche über 300 Todesopfer forderten.


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